50 Jahre Seniorenzentrum Emmaus
21. November 2025

Ein halbes Jahrhundert Fürsorge, Gemeinschaft

und gelebte Nächstenliebe




Fünf Jahrzehnte voller Engagement, Menschlichkeit und stetiger Weiterentwicklung: Das Seniorenzentrum Emmaus in Beihingen feierte sein 50-jähriges Bestehen mit einem festlichen Tag der offenen Tür – ein Jubiläum, das Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander verband.


Ein feierlicher Start in den Jubiläumstag

Bei strahlendem Sommerwetter eröffnete ein stimmungsvoller Gottesdienst im Park den besonderen Tag. Begleitet vom Posaunenchor erinnerte Pfarrerin Helga Schuler mit dem Bibelvers der Woche an Unterstützung und Nächstenliebe – Werte, die das Emmaus seit fünf Jahrzehnten täglich lebt.

Auch Bürgermeisterin Kerstin Brenner würdigte das langjährige Engagement des Hauses in ihrem Grußwort und überreichte Geschäftsführer Markus Schübel einen Gutschein für einen Apfelbaum – ein Symbol für Wachstum, Nachhaltigkeit und die Früchte der jahrelangen Arbeit im Emmaus.


Ein Blick zurück – und nach vorn

In seiner Ansprache spannte Markus Schübel einen Bogen über die gesamte Geschichte des Hauses: von den Anfängen der Einrichtung über Herausforderungen der Gegenwart bis hin zu wegweisenden Entwicklungen, die die Zukunft des Emmaus prägen. Ein wichtiger Meilenstein dabei: die enge Verzahnung von Pflege, Betreuung und Wohnen, die im Laufe der Jahre aufgebaut wurde.

Die Geschichte des Seniorenzentrums Emmaus beginnt 1970 mit der Gründung des Sozialwerks Schwarzwald e.V. durch Mitglieder der Freien Christengemeinde Beihingen und weitere Unterstützer*innen. Ihr gemeinsames Ziel: älteren, kranken und erholungsbedürftigen Menschen einen Ort der Fürsorge und geistlichen Begleitung zu bieten. Zwischen 1973 und 1974 entstand das Altenheim Emmaus, das am 1. Januar 1975 seinen Betrieb aufnahm.

Mehr zu der Geschichte des Seniorenzentrum Emmaus finden Sie auf der Website in der Rubrik „Über uns“.


Ein Tag voller Begegnungen und Einblicke

Bei Führungen durch verschiedene Bereiche erhielten Besucherinnen und Besucher spannende Einblicke in den Alltag des Seniorenzentrums. Besonders beliebt waren:

  • der Tagestreff mit Spiel- und Mitmachstationen für Jung und Alt
  • die hauseigene Wäscherei, in der monatlich bis zu zwölf Tonnen Wäsche verarbeitet werden
  • die Küche des Hauses, die mit Spätzle und Geschnetzeltem sowie einer großen Auswahl an Kuchen und Torten begeisterte

Im Café 41 und auf der Veranda kamen Gäste bei guten Gesprächen und leckerem Essen zusammen. Am Nachmittag sorgte Musiker Uwe Schäfer für beste Stimmung mit einem abwechslungsreichen Musikprogramm.


Ein Jubiläum, das Hoffnung macht

Der Tag der offenen Tür war weit mehr als ein Rückblick – er war ein Zeichen dafür, wie lebendig, innovativ und zukunftsorientiert das Seniorenzentrum Emmaus ist. Seit 50 Jahren steht das Haus für Fürsorge, christliche Werte und eine starke Gemeinschaft. Und auch in Zukunft möchte das Team älteren Menschen ein Zuhause geben, das Geborgenheit, Selbstbestimmung und Lebensqualität vereint.

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